
- Kategorie: Tiere
- Erstellt am Dienstag, 12. April 2016 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Katzen würden Mäuse kaufen, klar. Aber mitunter darf’s dann doch gerne mal was Ausgefallenes sein, finden sie. Manches davon gleicht aber einem Attentat aufs Wohlbefinden.
Die Katze ist für viele ein Familienmitglied und als solches nimmt sie gerne aktiv am allgemeinen Alltag teil. Doch beim Essen sollten Grenzen gesetzt werden. Denn nicht alles, was die Katze frisst, ist auch gut für den Familienfrieden. Käse und Butter sind beispielsweise Lebensmittel, welche die Samtpfoten gerne fressen. Leider aber oft mit nicht besonders familienverträglichen Folgen. Denn beides sind Milchprodukte – und Katzen sind in der Regel laktoseintolerant, heißt: Miezen und Kater können Milchzucker aus Kuhmilch nicht verstoffwechseln. Schlecken sie ein Schälchen davon, wie es häufig auf „niedlichen“ Tierbildern zu sehen ist – reagieren sie oft mit Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall.
Mit einem Glas Milch tanken Katzen eine Kalorienmenge von fünf Hamburgern
„Die Milch macht’s!“, so jedenfalls lautete ein Werbeslogan der Landwirtschaftsindustrie. Doch die Kampagne zielte auf den gesundheitsbewussten Menschen; aber Miezen macht Milch moppelig. Und zwar so richtig. Ein Glas Milch, so warnen Tierärzte, belädt Katzen mit einer Kalorienmenge, vergleichbar mit der von fünf Burgern, die ein Mensch auf einen Schlag verzehrt. Bekommt die Katze zu viel davon, wird sie auf Dauer zum Dickerchen.
Käse sollte für Katzen ein „no go food“ sein
Okay, der Anblick dicker Katzen wird viele nicht stören. Aber die Optik ist nur ein Aspekt. Aus gesundheitlicher Sicht drohen dem Tier Gelenkprobleme, Diabetes und andere Unerfreulichkeiten. Zum Beispiel das „Seniorenproblem“: Im Alter leiden sehr viele Katzen unter Nierenproblemen. Um dieser Krankheit keinen Vorschub zu leisten, sollte man unter anderem auf Salz verzichten. Die meisten Käsesorten, die für den Menschen produziert werden, enthalten jedoch – abgesehen von anderen Gewürzen – nicht unerhebliche Mengen Salz. Schon aus diesem Grund sollte Käse für Katzen ein „no go food“ sein.
Rohes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, sollte nicht im Futternapf landen
Abgesehen von Milchprodukten, auch einige andere Lebensmittel schaden den Hausgenossen, manche sind sogar Gift für sie. Hierzu zählt die Küchenzwiebel. Sie enthält eine Substanz, die bei der Katze zu einer Hämolyse führen kann. Das heißt: der Zwiebel-Inhaltsstoff zerstört die roten Blutkörperchen, es entsteht eine lebensbedrohliche Blutarmut. Bereits eine einzige Zwiebel kann dafür ausreichen – ob roh, gedünstet oder gebraten. Dieselbe Gefahr birgt Knoblauch. Reste von Gyros oder Zwiebelrostbraten sind für Katzen also tabu. Aber auch rohes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, sollte nicht im Futternapf landen. Denn darin können bestimmte Viren stecken, die zwar nicht dem Menschen schaden, aber dem Tier.
Schwarzbuch Tierfutter: Katzen würden Mäuse kaufen
Von Thunfisch bis Schokolade: Was Katzen auf keinen Fall fressen sollten
Tierarzt-Tipps von Dr. Stephanie Ernst:
Quellen: u. a. TiervisionTV; haustiere-wissen.de; portavitalia.com
Bild: © fotomaster - fotolia.com
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