
- Kategorie: Natur-Apotheke
- Erstellt am Freitag, 11. Juli 2014 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Sie ist aus kaum einer Küche wegzudenken, dennoch führt die Zwiebel ein Aschenputteldasein, jedenfalls als Heilpflanze. Dabei hat sie weitaus mehr zu bieten als nur Küchentränen.
Ein Lob der Zwiebel: Sie sind ein beliebtes Nahrungs- und Würzmittel und verfeinern viele Gerichte. Rund sieben Kilogramm sollen Deutsche durchschnittlich pro Kopf und Jahr davon verzehren. Zwiebeln sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie Spurenelementen und haben zudem einen besonders hohen Gehalt an ätherischen, schwefelhaltigen Ölen und anderen Aromastoffen. Die Pflanze besitzt aber auch heilsame Kräfte. Seit über 5.000 Jahren wird die Zwiebel als Heil-, Gewürz- und Gemüsepflanze kultiviert. Nun wurde die „Allium cepa“ zur Heilpflanze des Jahres 2015 gekürt. „Wir wollen mit der Wahl den heilenden Aspekt der Zwiebel wieder mehr hervorheben“, äußerte Christina Schäfer, Vorsitzende der Jury. Die Wahl zur „Heilpflanze des Jahres“ wird vom Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, (NHV Theophrastus) in München getroffen.
Studien beweisen – wer reichlich Zwiebeln isst, beugt vor
In der Naturheilkunde ist die Zwiebel ein häufig verwendetes Hausmittel gegen zahlreiche Beschwerden. Die Pflanze hilft unter anderem bei Appetitlosigkeit und zur Vorbeugung von altersbedingten Gefäßveränderungen. Durch die Vermeidung von Gefäßverengungen wird gleichzeitig das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie für eine Thrombose gesenkt. Auch antibakterielle, den Blutdruck, die Blutfette und den Blutzucker schwach senkende Wirkungen konnten nachgewiesen werden, ebenso antiasthmatische Eigenschaften. Zudem weisen verschiedene Studienergebnisse darauf hin, dass Zwiebeln das Darmkrebsrisiko senken können.
Von Husten bis Wespenstich – die Zwiebel ist seit vielen Jahren ein Hausmittel-Hit
Auch als Hausmittel gegen Husten oder gegen Ohrenschmerzen haben sich Zwiebeln bewährt. Zudem können sie bei Magenproblemen, Darmbeschwerden oder auch Halsschmerzen und Schnupfen lindernd wirken. Durch die antibakterielle Wirkung ihres Saftes lassen sich Infektionen vorbeugen und Entzündungen hemmen. Äußerlich angewendet zeigt sich die Zwiebel z. B. bei Mücken- oder Wespenstichen sowie Blutergüssen hilfreich. Nach einem Wespenstich kann man beispielsweise die betroffene Stelle mehrmals mit einer aufgeschnittenen Zwiebel einreiben und etwas Saft darauf tröpfeln, um so eine Linderung zu erreichen.
Weiteres rund um die Pflanze und ihre gesundheitsfördernden Wirkungen wird der NHV im Laufe des Jahres 2015 veröffentlichen.
Quellen: nhv-theophrastus.de; news.apotheke-information.de; heilpraxisnet.de
Bild: © Perry - Fotolia.com
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