
- Kategorie: Natur-Apotheke
- Erstellt am Dienstag, 10. November 2015 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Schnäppchen sind zweifellos eine schöne Sache. Doch oft steckt der Teufel im Detail. Gerade wenn es um Gesundheit geht, ist bei „billig“ Vorsicht angesagt.
Die Hälfte aller aus dem Ausland bestellten Medikamente ist gefälscht oder von schlechter Qualität. Dies zeigen regelmäßige Stichproben von Swissmedic. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht das ebenso. Ob man ein gutes oder ein gesundheitsgefährdendes Präparat erhält, gleich offenbar einem russischen Roulette.
Zu den Fakes zählen nicht nur Markenfälschungen, sondern auch Produkte, bei denen der Internet-Besteller schlicht getäuscht wird. Beispielweise weil ein Medikament einen anderen Wirkstoff oder eine andere Dosierung enthält als auf Packung und Beipackzettel angegeben.
Anbieter von falschen oder wirkungslosen Medikamente sind meistens kriminelle Organisationen, die sehr gut organisiert und über mehrere Länder verteilt sind. Um den Paketen einen seriöseren Anstrich zu verleihen, werden sie oft aus Europa, etwa von England aus, in die Schweiz geschickt. Jeder Zwischenhändler verdient mit. Die Spammails, mit denen Kunden geködert werden, können von überall auf der Welt verschickt werden.
Viele gefälschte Arzneimittel werden in China oder Indien produziert. Einige Anbieter haben sich auf Antibiotika oder Medikamente gegen Malaria spezialisiert Oder auf besonders teure Krebsmittel, bei denen eine Ampulle mehrere tausend Euro kostet. Andere machen viel Geld mit Schmerzmitteln, die rezeptfrei in Apotheken erhältlich sind.
Viele ausländische Anbieter täuschen eine einheimische Internetapotheke vor
Das sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie Medikamente im Internet bestellen wollen:
- Lassen Sie sich von professionell gemachten Websites und Vertrauen erweckenden Fotos nicht täuschen. Auch Support-Hotlines sind oft nicht mehr als „psychologische Beruhigungspillen“.
- Viele ausländische Anbieter täuschen vor, eine einheimische Internetapotheke zu sein. Prüfen Sie, wer der Inhaber der Domain ist und welche Postadresse angegeben ist – zum Beispiel auf der Seite www.whois.com.
- Der Kauf läuft meist über die Kreditkarte. Manche unseriöse Anbieter schicken ohne Bestellung nach einer bestimmten Zeit nochmals dieselbe Menge und buchen den Betrag erneut ab.
Spart man bei Internet-Bestellungen tatsächlich? Wie lässt sich die Seriosität testen? Welche Qualität haben die Produkte, und was ist mit der Rezeptpflicht? Diese ZDF-Doku gibt Antworten.
Quelle: beobachter.ch
Bild: © Edler von Rabenstein - fotolia.com
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