
- Kategorie: Fitness & Wellness
- Erstellt am Montag, 04. April 2016 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Wenn der Frühling offensiver wird, machen Pullover und Kollegen Platz für T-Shirts, Blusen, Tops – und mehr Haut. Ein idealer Zeitpunkt für sanfte „Sanierungsmaßnahmen“.
Wer im Winter zu wenig für die Pflege seiner Haut getan hat, bekommt jetzt die Folgen aufgetischt, nicht nur optisch. Denn alle Jahre wieder treten die kleinen und größeren Pflegeversäumnisse ans Tageslicht, wenn leichtere Bekleidung im Frühjahr die dicken Winterhüllen ablöst.
Das Kardinalproblem dabei: Während der Wintermonate haben dauerhafter Mangel an Licht und Frischluft, die Kälte im Freien, diverse Ernährungssünden sowie überheizte Luft in trockenen Räumen unserer schützenden Hülle tüchtig zugesetzt. Häufig hat sie deutlich an Fett und Feuchtigkeit verloren und ist in der Umschaltphase zum Frühjahrsmodus sehr empfindlich und eher labil. Im Gesicht treten jetzt oft raue Stellen und Rötungen auf und die Lippen werden spröde.
Die sonnenmagere Winterzeit hinterlässt ihre Spuren auch auf Männerhaut
Besonders pflegebedürftige Körperbereiche sind jetzt Hals und Dekolleté. Durch das ständige Tragen von Rollkragen und Schals sind diese Bereiche nicht selten stark ausgetrocknet. Vor allem die Gesichtshaut hat durch den Wechsel von frostiger, feuchter Außenluft und trockener Heizungsluft viel von ihrem natürlichen Fett-Feuchtigkeits-Gleichgewicht eingebüßt. Aber nicht nur hier zeigen sich Defizite. Nicht selten fühlen sich Ellbogen, Knie und Beine rau und schuppig an. Kurzum: Am ganzen Körper sind die Folgen der langen, sonnenmageren Winterzeit zu spüren und leider auch zu sehen.
Und was können Männer tun, um ihre Haut fit fürs Frühjahr zu bekommen? Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Hautpflege sieht Dr. Gertraud Kremer vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen nicht. Die Hintergründe erläutert sie auf der Website des Hautarztzentrums Kiel: „Männer haben aufgrund des höheren Testosteronspiegels eine dickere und fettigere Haut, aber als Dermatologin gebe ich in meiner Praxis Pflegeempfehlungen nicht nach Geschlecht sondern nach dem Hauttyp. Gerade in der jüngeren Generation gibt es immer mehr Männer, die ihre Haut bewusster und intensiver pflegen. Solch ein Verhalten war ja vor Jahren bei den ‚Kerlen‘ verpönt.“
Ungeeignete Pflegemittel können die Hautproblematik drastisch verschlimmern
So rät die Dermatologin Männern mit empfindlicher Haut und besonders jungen Männern mit Akne dringend vor der Auswahl eines Pflegeproduktes zur Konsultation eines Hautarztes, denn ungeeignete Pflegemittel können die Hautproblematik drastisch verschlimmern. Das gelte im Übrigen auch für Allergiker. „Sie müssen bei der Auswahl ihrer Hautpflege besonders vorsichtig sein, da viele der enthaltenen Duftstoffe allergische Schübe auslösen können. Inhaltsstoffe wie Ringelblume, Arnika oder Kamille gehören nicht auf ekzematische Haut“, warnt Dr. Kremer.
Was tun gegen Pickel, Pusteln, Mitesser?
So hilft Leinöl der Haut über die Hürden
Hautärztin Dr. Tanja Fischer erklärt, wie man seine Haut lange gesund und jung hält und welche Pflegeprodukte wirklich helfen:
Quellen: u. a. haut.de; beautyforum.com; hautarztzentrum-kiel.de
Bild: © Sofia Zhuravetc - fotolia.com
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