- Kategorie: Fitness & Wellness
- Erstellt am Montag, 15. Juni 2015 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia
Viele unterschätzen die Wirkung von Schuhen auf ihre Füße. Doch falsches Schuhwerk kann unter anderem zu Schweißfüßen, Pilzerkrankungen und Fehlstellungen führen.
Hühneraugen? Beim Schuhkauf offenbar kaum ein Thema. Schuhe müssen einfach gut aussehen. Da treten Tragekomfort und gesundheitliche Aspekte häufig genug in den Hintergrund. Jedenfalls sehen das in Großbritannien etwa 40 Prozent der Frauen und fast jeder fünfte Mann so, das ergab eine Studie des englischen Podologenverbandes. Acht von zehn Frauen gaben gegenüber den Experten für medizinische Fußpflege gleichzeitig zu, diverse Probleme mit ihren Gehwerkzeugen zu haben zu haben – von Blasen an den Fersen bis zu Hühneraugen an den Zehen. In Deutschland dürfte es ähnlich aussehen. Schön ist das nicht, besonders im Sommer. Wer möchte schon, dass Hühneraugen, Blasen und verhornte Füße zum Hingucker für andere werden?
Falsch sitzende Schuhe können Hühneraugen hervorrufen
„Falsch sitzende Schuhe zählen neben Fußfehlstellungen zu den häufigsten Ursachen von Hühneraugen“, wird Jana Kortleben, Podologin aus Erfurt, in der Apotheken-Rundschau zitiert. Denn auch wenn der Ballerina im Laden grandios aussieht, ist er womöglich zu schmal für den Fuß. Die spitzen Pumps sind vorn zu eng, die Stilettos drücken an allen Ecken.
Auch das Material spielt eine Rolle. Gibt das Leder nicht nach oder das Innenfutter verabschiedet sich, entstehen Druckstellen. „Sind die Schuhe schuld, tauchen Hühneraugen meist an den Zehen auf“, erklärt Kortleben. Genauer gesagt: zwischen dem vierten und fünften oder auf der Oberseite des zweiten Zehs, also dem neben der großen Zehe.
Doch auch Fehlstellungen wie Hammerzehen oder ein Hallux valgus (Schiefstand des Großzehs) begünstigen dort ein Hühnerauge. Stecken andere Fußprobleme dahinter, etwa ein Spreizfuß, treten die Gebilde auch an der Fußsohle und am Ballen auf.
Aber warum schmerzt ein Hühnerauge so sehr? Die Erklärung liegt auf der Hand: Drückt der Schuh jeden Tag viele Stunden auf dieselbe Stelle, verdickt sich die Oberhaut, wissen Dermatologen. Diesen „Hornpanzer“ bildet die Haut als Schutz gegen den ständigen Druckreiz. Über kurz oder lang kommt es dann zu einer „Tiefenwirkung“: Wird auf die Stelle weiterhin Druck ausgeübt, verhornt der Bereich zunehmend und schiebt sich wie ein Keil in die Tiefe. Dringt dieser Dorn tief in die Lederhaut, werden Nervenstränge gereizt, die dann den gefürchteten Hühneraugenschmerz aussenden.
In diesem Video erklären Experten im Detail, warum richtige Fußpflege so wichtig ist.
Hühneraugen-Killer aus der Naturapotheke
Quellen: apotheken-umschau.de; portavitalia.com
Bild: © Dasha Petrenko - fotolia.com
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