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Zukunftsfrage: Brauchen wir bald nicht mehr essen, Auto fahren und zum Arzt?
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Künstliche Intelligenz könnte in einigen Lebensbereichen hilfreich für den Menschen sein. Aber das „digitale Wundermittel“ ist nicht jedermanns Sache. 

Gechipt, verkabelt, gelenkt - bald muss der Mensch nur noch seinen biologischen Körper zur Verfügung stellen, alles andere regelt moderne Technik – jedenfalls wenn es nach den Internetgiganten Google, Facebook und Apple ginge. Und sie arbeiten weiter emsig an ihrer Vision. Dazu gehört auch, dass Künstliche Intelligenz dem Menschen das Denken und das Handeln abnehmen. Beispiel Medizin: Chips und Kontaktlinsen überprüfen ständig die Blutwerte und andere Körperfunktionen.

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So lassen sich dann Diabetiker permanent überprüfen, beim Ansteigen der Werte wird auch gleich Insulin nachgefüllt – über eine installierte und programmierte Technologie. Irgendwann muss diese nicht mal mehr programmiert werden, dann ist sie so intelligent, dass sie selbst entscheiden kann, welche Dosis und welche Mittel vonnöten sind. Toll, für den Diabetiker, denn der braucht nicht mehr auf seinen Körper zu "hören" und kann fröhlich in sich hineinstopfen, was er will. Der Controll-Chip wird’s schon richten…

Das komplett automatisierte Auto erklärt die Schönheit der Landschaft via Bildschirm

Zu derlei Zukunftsprojekten gehört unter anderem auch das komplett automatisierte Auto. Schon heute haben viele Verkehrsteilnehmer einen Teil ihres Denkprozess an das Navi abgegeben. Nur noch das Ziel eintippen und das intelligente Vehikel regelt alles alleine. Schon heute parken manche selbsttätig ein, später werden sie in Eigenregie Treibstoff tanken können, die Reifen wechseln, oder sie erklären den Insassen die Schönheit der Landschaft – natürlich via Bildschirm.

Auch Erinnerungslücken sollen künftig passee sein. Man forscht bereits an der Digitalisierung sämtlicher Gespräche, um sich nicht mehr das Hirn zermatern zu müssen, wenn mal etwas nicht mehr präsent ist. Nur einen Chip ins Hirn einpflanzen, der alle Begegnungen aufzeichnet, virtuell und akustisch, dann brauchen wir selber nichts mehr abzuspeichern. Abspielen könnte man das Vergessene über einebeamerfähige Kontaktlinse, die holografisch alle Erinnerungen in den Raum überträgt. Im Moment benötigen wir hierfür noch eine Hightech-Brille. Aber das könnte schon übermorgen Technik von vorgestern sein.

„Es muss natürlich jeder für sich entscheiden, in wie weit er seine Fähigkeiten an irgendeine Technologie abgibt. Für mich jedoch ist das nichts. Ich brauch kein Auto, welches selbst fährt. Autofahren macht doch Spaß, zumindest mir. Ich brauch auch keinen digitalen Recorder im Hirn, der mir das Merken abnimmt. Wenn ich mich an etwas nicht mehr erinnern kann, dann war es nicht wichtig. Oder einen Chip, der ständig meine Blutwerte überwacht. Ich merk doch selber, wenn es mir nicht gut geht. Wenn wir so weitermachen und alles, was an Technologie auf den Markt geschmissen wird, annehmen, wie hungrige Raubtiere, dann enden wir am Schluss noch so, wie die Menschen in dem Film WALL-E – Der Letzte räumt die Erde auf. Bei der Schnelligkeit, wie die Technologien heutzutage entwickelt werden, dauert das nicht mehr allzu lange. So stelle ich mir meine Zukunft, die meines Kindes und die meiner Enkel allerdings nicht vor. Ich möchte wieder "back to the roots", also zurück zu den Wurzeln. Denkend mit meinem Hirn und handelnd mit meinem Körper, denn dazu wurde er erschaffen“, schreibt Mara in ihrem Blog maras-welt.de.

Hier ein kleiner Filmausschnitt aus WALL-E

Quellen: u. a. maras-welt.de
Bild:      © HTTPS://foodjuggler.com/ - youtube.de

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