- Kategorie: Gesundheit
- Erstellt am Dienstag, 23. Mai 2017 08:00
- 17 .2
- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia
Anfangs helfen Beruhigungsmittel, Schlafmittel und Co, dann schaden sie massiv, bis hin zur Abhängigkeit. Aber nicht allen ist klar, wo das eine aufhört und das andere anfängt
Tabletten schlucken – das geht schnell und unauffällig und verursacht keine „Fahne“. Vor allem die Tatsache, dass die Mittel häufig von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben werden, kann eine Suchtentwicklung verschleiern. Etwa 4 bis 5 Prozent aller verordneten Arzneimittel besitzen ein eigenes Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial. Es handelt sich dabei um viele verschiedene Wirkstoffgruppen, deshalb ist Medikamentenabhängigkeit ein sehr vielschichtiges Thema
Eine Abhängigkeit von Medikamenten wird oft als „stille“ Sucht bezeichnet. Die meisten Betroffenen sind von Schlaf- und Beruhigungsmitteln abhängig, vor allem ältere Frauen sind gefährdet. Weil die Dosis oft niedrig bleibt und klassische Kriterien einer Abhängigkeit fehlen, ist der Missbrauch schwer zu erkennen.
Einige Medikamente können binnen drei bis vier Wochen abhängig machen
In Deutschland sind rund 1,5 Millionen Menschen medikamentenabhängig. Die größte Suchtgefahr geht von Schlafmitteln, Beruhigungsmitteln und Schmerzmitteln aus. "Einige Medikamente können schnell abhängig machen, bei manchen geschieht dies binnen drei bis vier Wochen", wird Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der Barmer GEK, auf aerztezeitung.de zitiert.
Aber was sind die Gründe für den schädlichen Gebrauch? Wer ist besonders gefährdet? Um welche Medikamente handelt es sich genau? Was sind Warnzeichen? Wie Ärzte, Patienten und Angehörige einen problematischen Arzneikonsum erkennen und frühzeitig gegensteuern können, darüber informieren jetzt die Kasse und die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen mit dem gemeinsamen Portal.
Video: „Abhängigkeit von Schlaftabletten“
Die „Gute-Nacht-Dröhnung“ verdoppelt das Alzheimer-Risiko
Video: „Medikamentenabhängigkeit bei Senioren“
Quellen: u. a. aerztezeitung.de; dhs.de
Bild: © medikamente-und-sucht.de
- Keine Kommentare gefunden
Meistgelesen
Ernährungsfrage: Wie ungesund ist Schweinefleisch tatsächlich?
Lagen die Bibel und der Koran richtig, ist Fleisch vom Schwein „unrein“, auch im medizinischen
»Gesundheitsrisiko Geschirrspüler: Ärzte warnen vor Spülmittelrückständen
Sauberes Geschirr ist gut. Aber dennoch nicht immer ohne Risiko. Letzteres lauert ausgerechnet im
»Lange Liste: Die besten Medikamente zum Krankwerden
So deutlich sind Ross und Reiter wohl noch nie genannt worden. Ein mutiger Heilpraktiker schockiert
»Aloe Vera - die stille Heilerin
Wohl kaum eine Pflanze hat die Naturprodukte-Hitliste von Heilkundigen und Gesundheitsfachleuten
»â€žFC Bayern-Doc“: Hochklassige Nahrungsergänzungen sind unverzichtbar
Er ist eine lebende Legende. Spitzensportler aus aller Welt suchen seinen Rat. Hier erklärt Dr.
»ARD Buffet: Lässt sich Diabetes in 28 Tagen ausknocken?
Dr. Rainer Limpinsel, selbst ehemaliges „Diabetes-Opfer“ erklärt am eigenen Beispiel, wie’s im
»Arzneimittelforschung: Die Kombi „Vitamine+Arginin“ reduziert das Vergessen
L-Arginin gilt als „Wunderformel für die Adern“. Seine Nutzung als Nahrungsergänzung ist noch wenig
»Die Bombe unter der Achselhöhle: Was Deos anrichten
Die Werbung suggeriert uns täglich, dass wir ohne Deodorant gar nicht auf die Straße gehen dürften.
»Schneller sterben mit der Mikrowelle
Mikrowellen sind überaus beliebt, weil sie so herrlich praktisch sind. Ruck, zuck ist das Essen
»Colostrum als Grippeschutz für die kalte Jahreszeit
Colostrum ist eines der ältesten und außergewöhnlichsten Nahrungsmittel, welches in der Natur zu
»
Einen Kommentar verfassen
Poste einen Kommentar als Gast