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Von City-Bike bis Playboy-Edition: Per Fahrrad in den Frühling flitzen!
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Ade Winterblues, jetzt kommt der Frühling! Also runter vom Sofa und rauf aufs Rad. Lässt sich eine flottere Frühlingsfanfare formulieren?

Unzählige Studien belegen es: Wer regelmäßig Rad fährt, fordert kontinuierlich Herz und Kreislauf und regt seinen Stoffwechsel an. Gegenüber anderen Ausdauersportarten punktet Radfahren mit einem weiteren Pluspunkt: Es entlaste die Gelenke, da das Fahrrad das Körpergewicht trage, begründet Professor Helmut Lötzerich, stellvertretender Leiter des Instituts für Natursport und Ökologie an der Deutschen Sporthochschule Köln.

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Das leuchtet ein. Schließlich trägt das Velo bis zu 70 Prozent des Gewichts seines Fahrers, wirkt dadurch wenig belastend auf Sehnen oder Bänder. Deshalb ist Radfahren auch ideal für Sport-Einsteiger. Der Drahtesel eignet sich aber auch für ältere Menschen sowie für Übergewichtige. Sogar kritische „Bewegungseinsteiger“ sind mit dem rollenden Gerät gut bedient. Zudem beansprucht die gleichmäßige Bewegung die Muskeln günstiger als beispielsweise Joggen oder Nordic Walking.

Radfahrer profitieren von jedem noch so kleinen Ausflug. Nicht nur, weil sie Benzinkosten sparen und das Klima schützen. Vor allem bringen Radler ihren Körper auf Trab. Und sie bauen Kalorien ab. Wer mit zirka 15 Stundenkilometer unterwegs ist, verbraucht im Schnitt in etwa 400 Kilokalorien pro Stunde – je nach Körpergewicht, Alter, Schwierigkeitsgrad der Tour und Gegenwindlage.

Einen leichteren Gang einlegen und dafür kontinuierlich treten!

Doch zum gemütlichen Selbstroller sollte die Bewegung mit dem Rad besser nicht werden. Viele Menschen, so kritisieren Experten, bauen mit schweren Gängen Tempo auf und rollen dann vor sich hin, treten wieder ein paar Mal in die Pedale – und faulenzen danach. Viel effektiver für die Fitness und zugleich Kniegelenkfreundlicher: Einen leichteren Gang einlegen und dafür kontinuierlich treten.

Außerdem wichtig: die richtige Sitzposition. Fühlen sich Po oder Intimbereich taub an, schmerzt der Nacken oder kribbeln die Handgelenke, dann besser einen Fahrradhändler um Rat feagen. „Oft sind Lenker- oder Sattelhöhe falsch eingestellt“, erklärt Stephanie Krone, Pressesprecherin des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Sitzt der Lenker zu tief oder der Sattel zu weit oben, werden die betroffenen Bereiche „abgeklemmt“ und dadurch schlechter durchblutet.

Manchmal macht auch der Lenker Probleme: Falsche Breite, der Abstand zum Sattel stimmt nicht oder der Rahmen des Rades passt nicht zur Körpergröße. Sportlich geformte, schmale Sättel quetschen eher Blutgefäße in der Intimzone ab als breite Sättel. Doch auch letztere können ihre Tücken haben. Deshalb lassen Sie Ihr Fahrrad am besten beim Kauf vom Fachmann einstellen.

Mehr zum Thema

In dem Blog Fahrrad & Gesundheit finden Sie Artikel zum Themenbereich: Fahrrad, Gesundheit, Ergonomie, Trainingstipps, Produktvorstellungen, Experten-Interviews und Buchvorstellungen.

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Quellen: u.a. fahrrad-gesundheit.de; aktiv-radfahren.de; Magazin „cosmia“
Bild:       © paultarasenko - fotolia.com

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