Kategorie: Gesundheit

Erstellt am Mittwoch, 17. Mai 2017 08:00

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Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Bewährte Feuerwehraktionen gegen „qualmende Füße“, die Ihre persönliche Umwelt aus den Socken hauen.

Schwitzen an sich ist schon unangenehm genug, noch schlimmer dran sind Menschen, die verstärkt unter Schweißfüßen leiden. Was aber tun, wenn man merkt, dass andere Menschen die Nase rümpfen, weil man permanent auf einer Wolke von Schweißgeruch unterwegs ist?

Starkes Schwitzen ist oft die Folge von Lebens- und Ernährungsgewohnheiten (Ausnahme: Schwitzen als Begleitsymptom schwerer Krankheiten). Als besonders üble «Schweißtreiber» gelten der übermäßige Konsum von Kaffee und Alkohol sowie stark gesalzenes oder exotisch gewürztes Essen. Hinzu kommen verschiedene psychische Faktoren wie etwa Stress oder Angst.

Salbeiblätter greifen die Nervenenden der Schweißdrüsen an und drosseln die Produktion

Fachleute empfehlen „Sohlenduftern“, die keine Medikamente zu sich nehmen wollen (beeinflussen meist das vegetative Nervensystem), oft einen hoch dosierten Salbeiextrakt. Und das mit gutem Grund: Eine der Hauptwirkungen der Salbeipflanze ist die Hemmung der Schweißsekretion. Salbeiauszüge lassen sich sowohl äußerlich als auch innerlich anwenden. Der genaue Wirkungsmechanismus, der zur Verminderung der Schweißsekretion führt, ist allerdings bis heute nicht endgültig entschlüsselt. Vermutet wird, dass einige der Inhaltsstoffe der Blätter an den Nervenenden der Schweißdrüsen angreifen und dort die Schweißproduktion drosseln.

Erfolgreiche Feuerwehrmaßnahmen gegen „qualmende“ Füße

Babypuder und Fußbäder werden immer wieder genannt, wenn von erfolgreichen Feuerwehrmaßnahmen gegen rauchende Füße die rede ist. Auch Natron im Fußbadewasser hat sich offenbar bewährt. Es macht nicht nur schmerzende oder müde Füße munter. In Schuhe gestreut, vertrieb es auch Schweißgeruch.

Vorsicht bei äußerlich angewandten Aluminiumsalzen. Sie desinfizieren und ziehen zwar die Schweißdrüsen zusammen, stehen allerdings im Verdacht, krebserregend zu sein.

Hautärzte bieten außerdem eine Elektrotherapie an (Leitungswasser-Iontophorese): Schwache Gleichströme, die durch die Fußsohlen geleitet werden, sollen die Überproduktion von Schweiß hemmen.