- Kategorie: Gesundheit
- Erstellt am Montag, 27. April 2015 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia
Körperliche Züchtigungen als „erzieherische Maßnahmen“ sind längst im Papierkorb der Pädagogik verschwunden. Heute sorgt die Pharmakeule für Anpassung und Gehorsam.
Kinder müssen funktionieren und perfekt sein – so will es die heutige Gesellschaft! Eltern fühlen sich unter Druck gesetzt, sie fürchten um die Zukunftsperspektiven ihres Nachwuchses. Die Pharmaindustrie macht sich diese Ängste zunutze, um daraus Kapital zu schlagen. Ihre neue Zielgruppe, die Kinder und Jugendlichen, sind heute angeblich schon krank, wenn sie zappelig, laut oder auch still sind. Gegen all das gibt es Pillen. Ein Milliardengeschäft auf Kosten der Kinder.
Nach dem Boom der ADHS-Medikamente werden jetzt neue Diagnosen gestellt; neue Pillen verschrieben. Schwermütig, ängstliche, traurige Kinder bekommen starke Neuroleptika oder Antidepressiva verordnet, die für Kinder nicht entwickelt wurden. Die möglichen Nebenwirkungen und Folgen: Fettleibigkeit, Diabetes oder schwere Hormonstörungen gehören dazu. Aus dem Druck zu funktionieren und dem Wunsch sich zu perfektionieren entsteht für Kinder eine gefährliche Mischung: Sie wollen nicht nur ein brillantes Abitur machen, sondern auch makellos aussehen. Immer öfter äußern sogar schon Kinder den Wunsch nach einer Schönheits-OP.
Einige Eltern, Lehrer und Ärzte zeigen, dass es auch anders geht – ohne Medikamente.
„Wie kann das alles sein?“ fragen Beate Frenkel und Astrid Randerath, die Autorinnen des Buches „Die Kinderkrankmacher“. Sie haben mit Wissenschaftlern gesprochen, die seit Jahren ein Krankmachen von Kindern beobachten und davor eindringlich warnen. Mit Eltern, die unter Druck gesetzt werden und keinen anderen Ausweg sehen als die Pillen. Mit Lehrern, die Angst vor dem Unterricht haben, völlig ausgelaugt sind, weil Kinder nicht mehr beschulbar sind. Mit Ärzten, die von der Pharmaindustrie umworben werden, damit sie Psychopillen verschreiben. Mit Pharmainsidern, die ihre Tricks verraten, um Medikamente auch an die jüngsten Patienten zu bringen. Und mit Kindern, die schwerste Nebenwirkungen erlitten haben: Jungen, denen Brüste wuchsen. Junge Erwachsene, die sagen, ihr Leben sei durch die Psychopillen zerstört worden. Mit Eltern, deren Kinder den Tablettenkonsum nicht überlebten. Und mit Eltern, Lehrern und Ärzten, die bei all dem nicht mehr mitmachen wollen und uns zeigen, dass es auch anders geht – ohne Medikamente.
(Aus dem Vorwort des Buches „Die Kinderkrankmacher“).
Zappelphilipp-Syndrom: es geht auch ohne Psycho-Pillen!
Quellen: u. a. portavitalia.com; 3sat.de
Bild: © silencefoto - fotolia.com; Beate Frenkel / Astrid Randerath
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