- Kategorie: Gesundheit
- Erstellt am Freitag, 02. Mai 2014 15:47
- 14 .2
- Veröffentlicht von Porta Vitalia Redaktion
Sauberes Geschirr ist gut. Aber dennoch nicht immer ohne Risiko. Letzteres lauert ausgerechnet im Reinigungsmittel.
Nach wie vor gilt die alte Lebensweisheit, dass Vorsicht besser ist als hinterher das Nachsehen zu haben: Wer an chronisch entzündlichen Darmkrankheiten (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leidet, sollte darauf achten, dass das Geschirr frei ist von Spülmittelrückständen. Ein Zusammenhang zwischen den genannten Darmleiden und Rückständen in Spülmitteln war schon seit längerer Zeit vermutet worden. Diese Verbindung zwischen vermehrten Spülmittelrückständen auf Geschirr, Besteck und Gläsern und der Krankheitshäufigkeit wurde mittlerweile durch Versuche erhärtet, das berichtete die Online-Ausgabe der Ärzte Zeitung.
Mediziner raten CED-Patienten, nach dem Abwasch mit klarem Wasser nachzuspülen. Warum dieser Ratschlag nur für CED-Betroffene gilt, bleibt offen. Dabei sollten sich auch Gesunde des versteckten Risikos bewusst sein, das in und an sauberen Geschirrspülern und Abtropfständern lauert. Daher ist es ist – ob per Handarbeit oder im Geschirrspüler – in jedem Fall besser, kurz mit klarem Wasser nachzuspülen, als langfristig möglicherweise die Entstehung eines Darmleidens zu fördern.
Quellen: aerztezeitung.de; dccv.de (Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung – DCCV – e.V.)
Bild: © bluedesign - Fotolia.com
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