
- Kategorie: Gesundheit
- Erstellt am Dienstag, 15. Oktober 2013 09:52
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- Veröffentlicht von Porta Vitalia Redaktion

Lebensmittel mit Vitamin C gibt es reichlich. Und zur Not kann man Defizite mit Ascorbinsäure ausgleichen, denken viele. Aber Vorsicht! Das „falsche“ Vitamin kann der Gesundheit erheblich schaden.
Als Nahrungsergänzung ist Ascorbinsäure in Apotheken, im Drogerie-Markt und sogar beim Discounter für wenig Geld erhältlich. In der Natur sucht man hingegen vergebens danach, denn Ascorbinsäure kann ausschließlich im Labor produziert werden. Viele wird das erstaunen, denn die Pharma-PR hat wieder einmal bestens desinformiert. Im Gegensatz zur weit verbreiteten Ansicht sind nämlich Ascorbinsäure Vitamin C nicht dieselbe Substanz. Schlimmer noch: Fälschlicherweise wird der Begriff Ascorbinsäure im Zusammenhang mit den (bekanntlich zahlreichen) gesundheitlichen Auswirkungen des Vitamin C verwendet.
Auf den gravierenden Unterschied weisen naturheilkundlich orientierte Experten hin: Der natürliche Vitamin C-Komplex steckt in vielen Obst- und Gemüsesorten. Zur Spitzengruppe der Vitamin-C-Lieferanten zählen die Acerola-Kirsche, die Camu-Camu-Frucht sowie Hagebutte, Sanddorn, schwarze Johannisbeere, Kiwi, ebenso Petersilie und Paprika. Aber auch viele andere Lebensmittel enthalten beachtliche Vitamin-C-Mengen. Dennoch schaffen es viele Menschen nicht, ihren Bedarf an Vitamin C zu decken. Und greifen zur angeblichen Alternative Ascorbinsäure.
Der Haken dabei: Generell entfalten Nähr- und Vitalstoffe im Körper ihre biologische Wirkung immer in Verbindung mit und in Abhängigkeit von anderen Nähr- und Vitalstoffen. Isolierte und im Labor synthetisch hergestellte Substanzen können keine vergleichbare Wirkung erzielen. Schlimmer noch: Weil wegen der hohen Konzentration isolierter Substanzen schnell ein Überangebot im Körper entsteht, kann der vermeintliche Rettungsanker sogar ein unkalkulierbares Gesundheitsrisiko mit sich bringen.
So verblüffte eine Studie der Universität von Minnesota mit dem Nachweis, dass die Einnahme von hochdosiertem, synthetisch hergestelltem Vitamin C bei älteren Frauen, die an Diabetes leiden, das Risiko einem Herzinfarkt zu erliegen, nahezu verdoppelt. Die Studie wurde mit 1900 Diabetikerinnen über einen Zeitraum von 15 Jahren durchgeführt. Das überraschende Ergebnis: ausgerechnet jene Teilnehmerinnen, die täglich mehr als 300 mg des isolierten Vitamin C eingenommen hatten, zeigten das höchste Risiko in Bezug auf eine bedrohliche Erkrankung der Herzkranzgefässe. Eine Studie der Universität von Pennsylvania schon vorher gezeigt, dass isoliertes Vitamin C durch die Auslösung eines radikalen Oxidationsprozesses die Produktion von DNA-schädigenden Toxinen einleiten kann. Aufgrund einer solch massiven Schädigung könne sich eine Vielzahl von Tumoren entwickeln, so die Wissenschaftler.
Die Ascorbinsäure findet in zahlreichen Lebensmitteln Verwendung, denn sie verzögert die Qualitätsmindernden Einflüsse des Sauerstoffs, was sie zu einem äußerst beliebten Konservierungsmittel macht. Sie trägt zudem zur Farbstabilisierung der Lebensmittel bei, verbessert die Klebeeigenschaft von Mehlen und soll die Nitrosaminbildung im Körper hemmen. Aufgrund dieser Eigenschaften ist sie als Antioxidationsmittel und als Stabilisator in Lebensmitteln ohne Höchstmengenbeschränkung zugelassen.
Mittlerweile ist es sogar möglich, die Ascorbinsäure direkt unter Zuhilfenahme genmanipulierter Mikroorganismen zu produzieren. Dieses Verfahren ist das wohl günstigste für den Hersteller und wird insbesondere in asiatischen Ländern angewandt, die große Mengen Ascorbinsäure nach Europa liefern. Generell gilt: Je mehr die Nachfrage nach einem Produkt steigt, umso einfallsreicher werden die Hersteller, sowohl bei den Rohstoffqualitäten als auch bei den Herstellungsverfahren. Diese Entwicklung geht jedoch immer zu Lasten unserer Gesundheit.
Die Ascorbin-Alternative: Verzichten Sie konsequent auf Produkte, deren Zutatenliste Ascorbinsäure aufweist. Sie werden erstaunt sein, in wie vielen Fertigprodukten sie Verwendung findet. Idealerweise machen Sie um alle Fertigprodukte einen großen Bogen, denn neben der Ascorbinsäure sind darin noch viele weitere Zusatzstoffe enthalten, die Ihrer Gesundheit alles andere als förderlich sind. Gehen Sie zurück zur Natur und bereiten Sie Ihre Mahlzeiten wieder mit naturbelassenen Lebensmitteln zu.
Geben Sie Ihrem Körper so die Möglichkeit, sich zu regenerieren und Sie werden die Auswirkung wahrer L e b e n s-Mittel auf Ihre physische und psychische Gesundheit erleben.
Quelle: Zentrum der Gesundheit
Bild: © kasto - Fotolia.com
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