
- Kategorie: Gesundheit
- Erstellt am Freitag, 19. September 2014 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Nahrungsergänzungen werden von Schulmedizinern oft belächelt. Oder halbherzig verordnet. Doch wenn Qualität und Dosierung stimmen, zeigen die Vitalstoffe ihr wahres Können.
„Na ja, schaden kann es nicht“. Ein oft gehörter Satz in Artpraxen, wenn von Vitaminen und Co die Rede ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt gegenwärtig für Jugendliche und Erwachsene schlanke 100 Milligramm Vitamin C, für Schwangere 110 Milligramm. Das hilft gerade einmal, Mangelerscheinungen zu vermeiden, sagen hingegen Ernährungsexperten. Sie empfehlen die doppelte Menge – mindestens. Für Risikogruppen wie z. B. Raucher, Kranke und auch Schwangere gelten noch höhere Empfehlungen Auch Sportmediziner und Leistungssportler schwören auf das „Königsvitamin“.
500 Milligramm Vitamin C verringert das Risiko von Diabetes und Herzversagen um die Hälfte
Nun hat eine Meta-Analyse von 44 klinischen Studien gezeigt, dass die Aufnahme von mehr als 500 Milligramm Vitamin C am Tag die Funktionen der Blutgefässe bei Herz-Kreislauf-Patienten signifikant verbessern kann. Die Wissenschaftler stellten fest, dass das Risiko dieser Patienten für Arteriosklerose, Diabetes und Herzversagen bei einer täglichen Aufnahme von mindestens 500 Milligramm Vitamin C sinkt, dies sogar drastisch. Demzufolge verringert diese Menge das Risiko von Diabetes und Herzversagen um sage und schreibe die Hälfte, das von Arteriosklerose um immerhin 16 Prozent. Auch auf andere Körperfunktionen hat Vitamin C bekanntlich einen äußerst positiven Einfluss: So stärkt es beispielsweise die Immunabwehr, hilft bei der Fettverdauung und macht als Antioxidans freie Radikale unschädlich. Weiterhin wird Vitamin C eine Krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt.
Zahlreiche Obst- und Gemüsesorten sind reich an Vitamin C. Wichtig ist jedoch, dass sie in ausreichender Menge verzehrt werden – und das täglich. An der Spitze der Vitamin-C-Versorger findet sich neben der Camu Camu-Frucht die Acerolakirsche. 100 g der Acerolakirsche enthalten bis zu 1.700 mg Vitamin C – bis zu 35-mal mehr als Zitrusfrüchte. Auch Hagebutten (1.250 mg) und Sanddorn (200 bis 800 mg) sind erstklassige Vitamin-C-Lieferanten. Jedenfalls in den offiziellen Vitamintabellen. Die berücksichtigen aber nicht, dass der Vitalstoffgehalt von Obst und Gemüse aus industrieller Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten enorm geschrumpft ist. Auch deshalb lässt sich auf Dauer der erhöhte Vitamin-C-Bedarf von Herz-Kreislauf-Patienten in der Regel nur über Nahrungsergänzungen decken. Die sollen allerdings qualitativ hochwertig sein.
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Quellen: dge.de; zentrum-der-gesundheit.de; Portavitalia.com
Bild: © Zerbor - Fotolia.com
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