- Kategorie: Genuss
- Erstellt am Mittwoch, 20. November 2013 08:15
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- Veröffentlicht von Porta Vitalia Redaktion
Der „Superheld unter den Gemüsen“ mischt die Schickeria auf. Dabei überzeugt er weniger durch sein Aussehen als viel mehr durch seine inneren Werte.
Von wegen deutsche Hausmannskost! In den USA ist die vitaminreiche Kohlsorte das Trend-Gemüse der Saison. Kino-Stars wie Jennifer Aniston knabbern Grünkohlchips, und New Yorker Szene-Restaurants servieren knackige Grünkohl-Salate. „Kale“, so heißen die festen grünen Blätter auf Englisch, gelten dort als Trend-Food. Nicht als zäher Brei mit Kartoffeln, Mettwurst oder Kasseler serviert. Es geht nämlich auch edel: Als Salat, in feine Streifen geschnitten, serviert mit Zitrone, Serrano-Schinken und Minze. Oder garniert mit Pecorino-Käse und Zitronen-Dressing.
In den knackigen Blättern stecken so viele Vitamine und Nährstoffe, dass Grünkohl als das gesündeste Gemüse überhaupt gilt. Die „friesischen Palme“ enthält besonders viele C-, A-, und B-Vitamine. Schon eine große Handvoll davon deckt mehr als 100 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C ab. Dazu kommen unter anderem ein hoher Kalziumanteil und viel Folsäure. Ersteres ist wichtig für den Aufbau und den Erhalt von Knochen und Zähnen. Das wasserlösliche Vitamin Folsäure wird für die Zellteilung gebraucht, ist deshalb besonders in der Schwangerschaft wichtig.
Da wundert es nicht, dass auch Hollywoods Superfrauen das Trend-Gemüse für sich entdeckt haben. Jennifer Aniston erklärte, um ihren Körper für den Film „Wir sind die Millers“ in Form zu bringen, habe sie jeden Tag Grünkohl gegessen, auch zwischendurch. Statt mit Kartoffelchips zu sündigen, knusperte die Schauspielerin Grünkohlchips, das sind die getrockneten, gewürzten Blätter der Kohlsorte. Und Gwyneth Paltrow empfiehlt laut bereits zum Frühstück einen Gemüsesaft aus Grünkohl, Zitrone, Apfel, Ingwer und Minze, berichtet das New York Magazin.
Wenn das keine Karriere ist für das ehemalige Arme-Leute-Essen, das hierzulande meist im rustikalen Ambiente von Landgasthöfen oder auf Ausflugsfahrten eine kulinarische Nebenrolle spielt ...
Die Zubereitung der „Kale-Chips“ ist ganz einfach:
Gewaschene Grünkohlblätter in Chipsgröße rupfen, mit ein wenig Olivenöl und Salz vermengen, auf einem Backblech ausbreiten und mit Hefeflocken überstreuen. Dann bei 180 Grad für fünf bis zehn Minuten backen.
Bild:© Brent Hofacker - Fotolia.com
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