Kategorie: Ernährung

Erstellt am Mittwoch, 13. Juli 2016 08:00

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Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Fußball-Star Antoine Griezmann schätzt den „Trank der Götter“. Und mit ihm tun das viele andere. Denn Mate-Tee hat durchaus irdische Inhalte zu bieten. Nicht nur für Kicker.

Der Torschützenkönig der EM hat eine Faible für Mate-Tee. Das mag auch mit an dem Zauberwort„isotonisch“ liegen. Besonders auf Ausdauersportler übt dieses Wort einen geradezu magischen Reiz aus. Denn wer Sport treibt, schwitzt – und wer schwitzt, verliert viel Flüssigkeit sowie Mineralstoffe.

Bei „geringfügigen“ sportlichen Aktivitäten (Daumenpeilung: unter einer Stunde) reicht zwar der Schluck aus der Wasserflasche aus. Doch bei längerfristigen Aktivitäten sind spezielle Getränke als zusätzlicher Turbo sinnvoll – eben die isotonischen. Ein entscheidender Faktor dabei ist ein eher unscheinbares Elektrolyt, das den Sportdrink förmlich in Superbenzin verwandelt und dafür sorgt, dass die Flüssigkeit schnell aufgenommen werden kann: Natrium!

Kenner halten „Griezmanns Göttertrank“ für ein hervorragendes isotonisches Getränk

Aber nicht nur Sportler profitieren von der Kraft der Mate-Blätter, und auch nicht nur des Natriums wegen. In Untersuchungen und Analysen entdeckten Forscher viele Vitamine und Mineralstoffe in den Blättern des Strauches. Sie fanden heraus, dass die Zusammensetzung der Mineralstoffe dem menschlichen Schweiß ähnelt: So enthält Mate auch Calcium, Magnesium und Kalium. „Wir kennen bislang keinen Tee, der die mit dem Schweiß verlorenen Mineralien so gut ersetzt wie Mate-Tee. Er ist das beste natürliche isotonische Getränk“, erklärt der Bad Heilbrunner Tee- und Heilkräuterexperte Dr. H. G. Dittrich. Zudem verblüfft Mate durch seinen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen.

Die südamerikanische Volksmedizin schreibt dem Mate-Tee magische Kräfte zu. Mate wirke gegen das Hungergefühl, als Heilkraut bei körperlicher und geistiger Schwäche, Blutarmut, Arteriosklerose, Gicht und Entzündungen. In Brasilien, Argentinien, Paraguay oder Uruguay trinken die Menschen Mate-Tee in rauen Mengen. Traditionell, so wie ihn Griezmann trinkt, wird er in einer Kalebasse serviert – einem Gefäß, das hergestellt ist aus der ausgehöhlten und getrockneten Hülle eines Flaschenkürbisses. Man trinkt durch die Bombilla, das ist ein „Trinkröhrchen Sieb“. Mate schmeckt aber auch direkt aus der Tasse.

Und so funktioniert’s: