- Kategorie: Ernährung
- Erstellt am Mittwoch, 06. Juli 2016 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia
Pickel und Pusteln sind nicht nur ein optisches Problem. Der Talgdrüsen-Tsunami kann sogar aufs Gemüt schlagen. Nun steht der Fettgehalt der Milch im Fokus der Forscher.
Ganz neu ist die Vermutung nicht. Spielt Milch bei der Entstehung von Akne tatsächlich eine Rolle als auslösender Faktorr? Einen solchen Zusammenhang hatten in der Vergangenheit mehrere Studien belegt. In dieselbe Richtung gehen nun auch die Ergebnisse einer aktuellen Studie aus den USA. Im Fokus stand dabei allerdings der Fettgehalt der Milch. Ein Zusammenhang mit Akne fand sich nur für "low-fat milk" und "skim milk", also Milch mit 1 Prozent und 0 Prozent Fettgehalt.
Dermatologen bestätigen eine Verbindung zwischen Akne und Magermilchkonsum
Die Untersuchungsteilnehmer, Teenager, die an Akne litten, tranken im Durchschnitt mit 0,61 Portionen pro Tag deutlich mehr Magermilch als ihre Altersgenossen mit reiner Haut, die es nur auf 0,41 Portionen pro Tag brachten. Berücksichtigten die Studienautoren nicht nur Milch, sondern alle Milchprodukte, war kein Unterschied in der täglichen Menge auszumachen. Die tägliche Kalorienzufuhr sowie der BMI waren ebenfalls in beiden Gruppen vergleichbar.
Die US-amerikanischen Dermatologen sehen damit die Korrelation zwischen Akne und Magermilchkonsum erneut als bestätigt. Der Konsum von Vollmilch hingegen war – wie auch in früheren Studien, in denen nach Fettgehalt differenziert wurde – nicht mit Akne in Verbindung zu bringen.
Den Ratschlag an Aknepatienten, auf Magermilch zu verzichten, halten die Studienautoren zum jetzigen Zeitpunkt jedoch für verfrüht.
Was Milchprodukte mit Akne zu tun haben
Akne kann psychische Probleme hervorrufen
Quellen: u. a. aerztezeitung.de; reinehaut24.de; aknewelt.de
Bild: © Romario Ien - fotolia.com
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