
- Kategorie: Ernährung
- Erstellt am Dienstag, 05. Juli 2016 08:00
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- Veröffentlicht von Redaktion Porta Vitalia

Alles wieder auf Start. Indien will zurück zu heimischen Baumwoll-Sorten. Die Argumente dafür haben Hand und Fuß.
Während Spanien beim Gentech-Mais untätig bleibt, will Indien weg von gentechnisch veränderter Baumwolle. Der Grund: Die Baumwolle, die ein eigenes Injektizid produziert, könne Schädlinge nicht mehr abwehren. So seien Insekten wie beispielsweise Baumwollkapselwurm oder Weiße Fliege resistent geworden. Dadurch sei in mehreren Regionen des Landes großer Schaden entstanden, berichtet der „Business Standard“.
Beim Anbau heimischer Baumwollsorten ist der Aufwand an Pestiziden geringer
Laut der in Delhi erscheinenden Tageszeitung hatte die Gentech-Baumwolle, die in Indien erst seit 2002 angebaut werden darf – viel später als etwa in China oder den USA – bisher einen Marktanteil von 90 Prozent. Dennoch will die indische Regierung in diesem Jahr den Bauern den Anbau einheimischer Sorten nahelegen.
Saatgut aus eigener Ernte statt von transnationalen Konzernen
Der Anbau heimischer Baumwollsorten sei lohnenswert, auch wenn sie einen etwas niedigeren Ertrag hätten. Dafür sei der Aufwand für Pestzide geringer, berichtet der „Business Standard“ weiter. Zudem gäbe es einen Zusatzvorteil für die Bauern: Sie könnten dann auch wieder eigenes Saatgut für den weiteren Anbau gewinnen. Bisher mussten sie jedes Jahr neues genverändertes Saatgut von transnationalen Konzernen kaufen.
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Quellen: u. a. schrotundkorn.de; greenpeace.org; portavitalia.com
Bild: © Paul Hill - fotolia.com
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