- Kategorie: Ernährung
- Erstellt am Freitag, 11. Oktober 2013 16:51
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- Veröffentlicht von Porta Vitalia Redaktion
Das Umweltinstitut München ruft dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen und damit ein Zeichen gegen Glyphosat in unserem Essen zu setzen.
Der amerikanische Chemie- und Saatgutkonzern Monsanto vermarktet weltweit gentechnisch veränderte Organismen, patentiertes Saatgut und das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel “Roundup”. Glyphosat ist das meist eingesetzte Pflanzengift weltweit und Rückstände werden nunmehr nicht nur in Lebensmitteln, Futtermitteln und Gewässern gefunden, sondern laut aktuellen Studien auch im Urin von Menschen und Kühen.
Doch Transparenz und Verbraucherschutz zählen nicht zu den Stärken der Agrarkonzerne. Mit millionenschweren Spenden finanzieren sie eine PR-Kampagne gegen die Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Nahrung in den USA. Weil die Verbraucher keine Gentechnik im Essen wollen, stemmen die Konzerne sich mit aller Macht gegen eine Wahlmöglichkeit. Im November stimmt der US-Bundesstaat Washington nun über eine verpflichtende Kennzeichnung von genmanipulierten Zutaten in Lebensmitteln ab.
Weil sie einen Dominoeffekt befürchten, der zu einer flächendeckenden Kennzeichnungspflicht führen könnte, versuchen die Agrarkonzerne, das Abstimmungsergebnis in ihrem Sinne zu beeinflussen. Monsanto lässt sich das laut Medienberichten 4,6 Millionen Dollar kosten. Auch Bayer und BASF sind mit 600.000 bzw. 500.000 US-Dollar dabei und unterstützen die Kampagne gegen die Kennzeichnungspflicht.
Am Samstag, dem 12. Oktober findet der zweite „March Against Monsanto“ statt, ein weltweiter Aktionstag gegen die Machenschaften des Agrarriesen. Am “World Food Day” versammeln sich weltweit in weit über 500 Städten Menschen, um für gesunde Nahrung und Lebensbedingungen zu demonstrieren. Auch das Umweltinstitut wird mit einem Infostand und Redebeiträgen bei der Veranstaltung in München präsent sein.
Es ruft dazu auf, sich an der Unterschriftenaktion zu beteiligen und damit ein Zeichen gegen Glyphosat in unserem Essen zu setzen:
HTTPS://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html
Bild: © Fotolia.com
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