- Kategorie: Ernährung
- Erstellt am Samstag, 07. Dezember 2013 16:14
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- Veröffentlicht von Porta Vitalia Redaktion
Ein umfangreicheres Warenangebot. Neue Arbeitsplätze. Höherer Lohn. Hört sich alles an wie ein Erfolgsmärchen. Doch es könnte ein böses Erwachen geben.
So oder so ähnlich hat man das alles doch schon mal gehört – als für die Globalisierung getrommelt wurde: USA und EU versprechen ihren Bürgern fette Vorteile durch den Abbau von Handelsbarrieren. Beispielsweise mehr Arbeitsplätze und höheres Wirtschaftswachstum. Die Wirtschaftsleistung in Europa, so die EU-Kommission, könne durch ein Abkommen um 0,5 Prozent pro Jahr steigen. Laut einer Studie des Ifo-Instituts könnten allein in Deutschland 160.000 neue Jobs entstehen, der Reallohn um bis zu 0,9 Prozent steigen.
Essen wir bald Hähnchen aus dem Chlorbad, Hormonfleisch, chemisch verzauberte Ersatzmilchprodukte und gentechnisch veränderte Nahrungsmittel?
Doch bei näherem Hinsehen mehren sich die Zweifel. Bringt dieser Konsumschub dem Bürger wirklich eine Verbesserung in die Einkaufstüte oder das Portemonnaie? Ist die prognostizierte wirtschaftliche Wellness nur ein Köder für Leichtgläubige, die immer noch glauben, ein Multimilliarden-Markt funktioniere nach Angebot und Nachfrage? Oder tummeln sich auf dem geplanten Tischlein deck dich in Wirklichkeit schon bald desinfizierte Hähnchen aus dem Chlorbad, Hormonfleisch und chemisch verzauberte Ersatzmilchprodukte? Auch gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, von Europas Verbrauchern bisher verpönt, könnten durch die Hintertür wieder den Sprung in die Küche schaffen. Denn existierende Kennzeichnungsgesetze zur Gentechnik könnten in Zukunft ausgehebelt werden. Dazu braucht es nur einen findigen Anwalt, der wegen der Gleichbehandlung vor Gericht zieht.
Die wirkliche Gefahr ist nämlich: über sogenannte Investitionsschutz-Klauseln wird das gesamte deutsche Recht ausgehebelt und der deutsche Steuerzahler ist unter Umständen mit unermessliche Schadenersatzforderungen konfrontiert.
Aber nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Oder doch? In diesem Fall könnte man das Sprichwort sogar umdrehen. Vermutlich funktioniert das Ganze nach ähnlichem Muster wie das Transatlantische Handelsabkommen.
WikiLeaks hat Teile des Vertrags ins Netz gestellt: HTTPS://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/wikileaks-veroeffentlicht-copyright-kapitel-von-handelsabkommen-a-933401.html
Bild: © pixs:sell - Fotolia.com
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