- Kategorie: Ernährung
- Erstellt am Mittwoch, 04. Dezember 2013 08:03
- 13 .2
- Veröffentlicht von Porta Vitalia Redaktion
In Europas Supermärkten werden Fleisch und Milch von Nachfahren geklonter Tiere verkauft. Ohne dass die Verbraucher es bemerken.
Seit Klonschaf „Dolly“ Menschen und Medien bewegte, sind einige Jahre ins Land gegangen, mittlerweile existieren Tausende Nachkommen von geklonten Tieren. In der EU ist das Klonen von Tieren zur Lebensmittelerzeugung bis zum Jahr 2015 zwar einerseits nicht erlaubt. Was aber viele nicht wissen: Auch wenn diese Tiere bei uns nicht erzeugt werden, so sind doch deren Nachkommen und Produkte auf dem Markt, und wir verzehren sie seit Längerem. Weil dieses Fleisch nicht gekennzeichnet ist. Die EU verschanzt sich hinter der Auffassung, dass das nicht möglich bzw. der Aufwand zu hoch sei, da die Tiere in den Export-Ländern wie den USA nicht erfasst würden.
Die EU-Kommission fürchtet einen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten
Experten sind diesbezüglich ganz anderer Meinung. Sie sehen den wahren Grund, warum sich die EU gegen ein Einfuhr-Verbot von Klonfleisch und sogar gegen die Kennzeichnung ausspricht, ganz woanders: Die EU-Kommission fürchtet einen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten, von wo aus Samen von Klontieren nach Europa vermarktet werden. Und wer will es sich schon mit dem "großen Bruder" verscherzen?
Übrigens lehnt eine deutliche Mehrheit der Verbraucher das Klonen aus ethischen Gründen ab und möchte nicht mit Klontieren oder Produkten von Nachkommen dieser Tiere „zwangsernährt“ werden. Das geht aus einer offiziellen Umfrage der EU hervor. Daher fordert die Verbraucherorganisation foodwatch: Es muss eine klare Kennzeichnung geben – wo Klonfleisch drin ist, muss auch Klonfleisch drauf stehen!
Quelle: Foodwatch
Bild:© Steve Young - Fotolia.com
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